12
Apr
2012

Anleitung zum Rasieren

Der Rasierer ist aus einem gut sortierten Bad heute kaum noch wegzudenken. Rasieren ist heutzutage Teil der morgendlichen Badroutine. Das liegt vor allem daran, dass, im gegensatz zu früher, heutzutage das komplett rasierte Gesicht zum allgemeinen Schönheitsideal gehört. Das Rasieren wird deshalb heutzutage nichtmehr vom Friseur sondern im eigenen Bad durchgeführt.

Was man unter einer Rasur versteht
Rasieren kommt von rasura (lat.: schaben). Wer vom Rasieren redet, meint damit den Prozess, Haare mit Hilfe eines mehr oder weniger technisch aufwändigen Rasierapparates direkt an der Haut zu entfernen. Die Vielfalt der Produkte wird hier direkt deutlich: Sie reicht vom guten alten Rasiermesser, mit dem seit mehreren hundert bis tausend Jahren rasuren von gut ausgebildeten spezialisten (barbieren) Rasuren in Barber shops bzw. Friseursalons durchgeführt werden, über stetig weiterentwickelte, vom Prinzip her simple Nassrasierer wie die von Gillette und Wilkinson bis hin zu elektrischen Rasierapparaten, welche seit den dreißigern existieren. Rasierer lassen sich dementsprechend grob in Nassrasierer und Trockenrasierer einteilen. Wir werden im folgenden auf die Vorteile, Nachteile und Unterschiede zwischen Trocken- und Nassrasur eingehen. Man könnte nach anmerken, dass es sich beim Rasieren nicht um eine Haarentfernung (Depilation) sondern lediglich um eine Haarkürzung handelt.

Vorteile der Nassrasur
Im allgemeinen ist das Nassrasieren gründlicher als alle anderen Rasiertechniken. Die Klingen des Nassrasierers erlauben es, den Schnitt direkt an der Haut anzusetzen, wodurch ein größerer Teil des Haars als bei der Trockenrasur entfernt werden kann. Den Schnitt direkt an der Haut macht der Rasierschaum/das Rasiergel möglich, welches dafür sorgt, dass die Haut vor der Klinge geschützt wird. Aber auch bei der Nassrasur ist glatte Haut nur erzielbar, wenn man gegen den Strich (am Hals z.b. Von unten nach oben) rasiert. So kann garantiert werden, dass sich die Barthaare aufrichten und komplett entfernt werden. Hierbei besteht allerdings der Nachteil, dass es sehr leicht zu Pickeln, Hautirritationen und/oder einem brennenden Gefühl auf der rasierten Hautpartie kommt. Das Nassrasieren setzt ein gewisses Maß an Geschick/Übung vorraus, da die Klingen sehr scharf und ungeschützt direkt mit der empfindlichen Hals- bzw. Gesichtshaut in berührung kommen. Führt man den Rasierer längs zur Klinge, so hat sie keine Mühe, die Haut zu zerschneiden. Neuere Nassrasiergeräte sind allerdings so konzipiert, dass sie keine ernsthaften Verletzungen zulassen, da die Klingen im Falle eines Unfalls nicht besonders tief eindringen können. Trotzdem ist die Nassrasur nicht ohne Spiegel möglich, da einem sonst der Überblick fehlt. Die abgeschnittenen Haare verbleiben im Rasiergel. Im Anschluss an die Rasur ist es empfehlenswert, ein Pflegeprodukt aufzutragen, dass die Haut beruhigt. Abschließend kann man sagen, dass der Nassrasierer ein gründlicheres Ergebnis produziert. Es dauert aber auch länger und muss regelmäßiger durchgeführt werden, denn je gründlicher die Rasur ist, desto auffälliger sind Mängel.

Trockenrasieren
Die Trockenrasur lässt, im Vergleich zur Nassrasur, an Gründlichkeit zu wünschen übrig. Dies hat 2 Gründe. Erstens verbirgt sich die Klinge hinter einer Scherfolie, die dafür sorgt, dass sich die Haare aufrichten. Die Distanz zwischen Klinge und Haut ist also größer als bei der Nassrasur. Zweitens ist das Haar Trocken und dementsprechend hart, es entstehen also schärfere Schnittkanten, die als unangenehmer empfunden werden. Die klaren Vorteile der Trockenrasur liegen im komfort. Trockenrasieren ist weniger Zeitintensiv, verlangt weniger konzentration und das Verletzungsrisiko geht gegen null. Vor allem für Männer mit sehr intensivem Bartwuchs lässt sich mit einem Wechsel auf einen Trockenrasierer immens an Zeit als auch an Geld sparen, denn Klingen für Nassrasierer sind teuer. Der Markt für Trockenrasierer umfasst etwa 7 größere und dutzend kleinere Anbieter. Dazu kommen Eigenmarken von Drogerie- und Einzelhandelsketten. Es sind also zu jedem Zeitpunkt mehr als hundert verschiedene Apparate auf dem Markt, welche sich in Qualität, Ausstattung und Extras wie zum Beispiel einer Ladestation, die zusätzlich selbstständig das Gerät reinigt, voneinander abheben. Deren Preise rangieren zwischen 20 und 800€. Es gibt sogar Geräte, die nicht auf Steckdosen angewiesen sind, sodass sie sich für unterwegs eignen. Möchte man einen Elektrorasierer kaufen, so sollte man darauf achten, dass sich dieser möglichst flexibel an die zu rasierenden Hautpartien anschmiegt, um ein gutes Rasurergebnis zu erzielen. Ein weiterer Nachteil der Trockenrasur ist, dass man die Geräte nach jeder Rasur gründlich reinigen sollte, um die Hygiene zu gewährleisten.
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rasierer - 12. Apr, 09:32

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